RoboCupRescue

Motiviert durch Erfahrungen wie beim schweren Erdbeben in Kobe, Japan, wurde die RoboCup Rescue Liga 2001 ins Leben gerufen, um Einsatzkräfte bei ihren schwierigen Aufgaben bei Rettung und Schutz von Leben und Sachwerten zu unterstützen. 
Rettungsroboter sollen in simulierten Katastrophenszenarien Opfer ausfindig machen, die Umgebung und Gebäude kartieren und gleichzeitig wichtige Berichte liefern. Diese Technologie könnte in Notfällen wie Naturkatastrophen von unschätzbarem Wert sein.
Wettbewerbe finden mit realen (Rescue Robot) sowie simulierten (Rescue Robot Simulation) Robotern statt.

RoboCup -Major Leagues

Rescue Robot League

Intelligente Rettungsroboter ermöglichen den Einsatzkräften in sicherer Entfernung die Situation zu analysieren und mit Hilfe mobiler Robotermanipulatoren Maßnahmen zur Gefahrenabwehr einzuleiten.
Ziel der Wettbewerbe ist es auch, das Bewusstsein für die Herausforderungen bei Such- und Rettungseinsätzen zu schärfen, eine objektive Bewertung von Roboterentwicklungen in repräsentativen Umgebungen zu ermöglichen und die Zusammenarbeit zwischen Forschern zu fördern. 
Die Roboter müssen dabei ihre Fähigkeiten in den Bereichen Mobilität, sensorische Wahrnehmung, Planung, Kartierung und praktische Bedienerschnittstellen unter Beweis stellen, während sie in unstrukturierten Umgebungen nach relevanten Objekten, z.B. nach simulierten Opfern, suchen oder beispielhafte Maßnahmen zur Gefahrenabwehr einleiten, z.B. das Schließen von Ventilen.

RoboCup -Major Leagues

Simulation League

Die RoboCup-Rettungssimulationsliga hat zwei Unterligen. Einerseits sollen Simulatoren entwickelt werden, die die Infrastruktur, beispielsweise einer Stadt, und realistische Phänomene nachbilden können, die bei Katastrophen vorherrschen. Andererseits sollen intelligente Agenten und Roboter entwickelt werden, die die Fähigkeiten der Hauptakteure in einem Katastropheneinsatzszenario besitzen.