Teams von Universitäten, Hochschulen und Firmen treten mit ihren Robotersystemen in 13 Ligen in vier Kategorien gegeneinander an: autonome fußballspielende Roboterteams (RoboCupSoccer), Serviceroboter im Haushalt (RoboCup@Home), Roboter zur Unterstützung ziviler Einsatzkräfte (RoboCupRescue) und in zukünftigen Produktionsumgebungen (RoboCupIndustrial).
Spannende Wettbewerbe mit unterschiedlichen Arten autonomer fußballspielender Roboter und dahinter liegende wissenschaftliche Fragestellungen stehen von Anfang an im Fokus des RoboCup.
Motiviert durch Erfahrungen wie beim schweren Erdbeben in Kobe, Japan, wurde die RoboCup Rescue Liga 2001 ins Leben gerufen, um Einsatzkräfte bei ihren schwierigen Aufgaben bei Rettung und Schutz von Leben und Sachwerten zu unterstützen.
Bereits 2006 wurde die @Home Liga gestartet mit dem Ziel, Menschen in ihrer häuslichen Umgebung mit Hilfe von Servicerobotern zu unterstützen und zu entlasten. Diese Thematik erlangt durch den demographischen Wandel immer größere Bedeutung.
Die Ligen in RoboCupIndustrial wurden 2012 eingeführt, als der Begriff Industrie 4.0 noch nicht bekannt war. In den Wettbewerben werden weitgehend ungelöste Forschungsfragen für zukünftige Produktionsprozesse adressiert, die logistischen Prozessen sowie Arbeitsabläufen zugrunde liegen.
In 2024 können erstmals seit der durch die Corona-Pandemie erzwungenen mehrjährigen Pause wieder die - für nationale und internationale Teams offenen - zentralen German Open des RoboCup stattfinden. Das Event findet mit allen Major- und Junior-Kategorien vom 17.-21. April 2024 auf der Messe Kassel statt. Mit starker Medialeistung wollen wir nationale Aufmerksamkeit wecken. Es werden 700-800 Teilnehmende erwartet. Die Veranstaltung zieht viele Besucher*innen an, darunter auch Schüler*innen, die sich für Technologie, Robotik und KI interessieren.